Filmvorführung und Workshop Masel Tov Cocktail
Seit Beginn der Corona-Pandemie werden antisemitische Äußerungen verstärkt wahrgenommen. In Deutschland sind es vor allem die sogenannten Querdenker*innen, die sich mit Geschichtsrevisionismus und Holocaust-Relativierung hervortun. Aber auch vorher gab es auf deutschen Schulhöfen, Straßen und in den Fußballstadien antisemitische Beschimpfungen.„Wenn man sich fragt, wo der Antisemitismus jetzt gerade wieder herkommt, dann ist die Antwort darauf eher, dass er nie wirklich weg war. Die deutsche Gesellschaft war nur sehr lange damit beschäftigt, an die Vergangenheit zu erinnern und sich durch die ganzen Mahnmale, Stolpersteine und Gedenkveranstaltungen für die Gegenwart zu immunisieren“, sagt Arkadij Khaet, dessen Kurzfilm Masel Tov Cocktail aus dem Jahr2020 zahlreiche Preise gewonnen hat. Anhand des Films werden wir uns in einemWorkshop mit verschiedenen Aspekten des Antisemitismus heute befassen.
Anmeldung über sags.olga@gmx.de