kino am 18.10. xxy

XXY ist ein argentinisches Film-Drama über das Leben der 15-jährigen intersexuellen Alex.

start ist um 20:00 uhr

hier gehts zum trailer


Alex (Inés Efron) ist eine 15-jährige Intersexuelle. Sie hat männliche und weibliche Genitalien, lebte aber bisher als Mädchen, was durch hormonelle Medikamenteinnahme möglich war. Damit hat sie nun jedoch aufgehört, was früher oder später zur Vermännlichung ihres Äußeren führen wird.

Alex’ Eltern sind mit ihr von Argentinien in ein Dorf an der Küste von Uruguay gezogen, um negativen Reaktionen der Gesellschaft zu entfliehen. Ihr Vater, Néstor Kraken (Darín), ist ein Meeresbiologe, der auch ein Buch über Sexualität veröffentlicht hat und in Einklang mit Fischern lebt, die ihm verwundete Tiere zur Pflege bringen. Alex’ Mutter Suli (Bertuccelli) lädt Freunde aus Argentinien ein: einen Chirurgen mit seiner Frau und Teenager-Sohn Álvaro (Piroyansky). Der Zweck des Besuchs, welcher Alex und ihrem Vater zunächst verheimlicht wird, ist es, die Möglichkeiten einer Operation zu diskutieren. Álvaro weiß nichts von Alex’ Intersexualität.

Alex sagt Álvaro ganz offen, dass sie Sex mit ihm haben will. Nach einigem Zögern lässt er sich verführen. Allerdings dringt Alex unerwartet anal in Álvaro ein. Sie werden von Néstor unterbrochen, der die Szene beobachtet hat. Alex entschuldigt sich später, aber Álvaro sagt, dass es ihm gefallen hat. Álvaros Vater ist erleichtert, nachdem er hört, dass sein Sohn Alex attraktiv findet; er war besorgt, dass Álvaro homosexuell sein könnte.

Néstor will im Grunde nur das beste für sein Kind. Für ihn ist Alex perfekt seit der Geburt. Es war ihm schon immer bewusst, dass Alex sich auch umentscheiden könnte und kein Mädchen bleiben will. Um selbst mehr mit sich ins Reine zu kommen, sucht er einen ehemaligen Intersexuellen auf, der sich mit dem Eintritt in die Volljährigkeit dafür entschieden hatte, sich endgültig zu einem Mann umoperieren zu lassen.

Drei Jungen aus dem Dorf reißen Alex mit Gewalt die Hosen herunter, um sich die Genitalien anzusehen. Als Néstor davon erfährt, ist er außer sich. Er fährt schnurstracks zu den Übeltätern und mahnt sie, seinen Sohn – zu diesem Zeitpunkt nennt er Alex zum ersten Mal so – in Ruhe zu lassen. Er will eine Anzeige bei der Polizei erstatten, erkennt aber, dass dann das ganze Dorf über die Besonderheit seines Kindes Bescheid wissen würde. Daher beschließt er, Alex die Entscheidung zu überlassen. Alex findet, dass es egal ist, wenn es alle erfahren. Außerdem beschließt sie, die Medikamente endgültig abzusetzen und auch keine Operation an sich vornehmen zu lassen. Alles soll einfach so sein, wie es ist.

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