Kultur- und Wohnprojekt Stattpark OLGA
Aus dem Wunsch heraus sich untereinander besser zu organisieren und zu verbinden, entstand unsere Gruppe, deren Ziel es ist gemeinschaftlich in Wägen zu wohnen und soziokulturelle Projekte solidarisch und unkommerziell zu verwirklichen. Wir, das heißt Studenten, Angestellte und Selbstständige vom Geisteswissenschaftler bis zum Handwerker, haben alle eins gemeinsam:
Wir wollen selbstbestimmt wohnen und haben das Wagenleben als unsere Art des Traums vom eigenem Haus entdeckt, nur dass unseres vier Räder hat.
Durch das Wohnen im Wagen wird eine Sensibilität für die Umwelt und das Miteinander geweckt, da ein direkter Bezug zu den verwendeten Ressourcen aufgebaut wird. Angefangen bei dem Wasser des täglichen Bedarfs, welches jeder Wagenbewohner an einer gemeinsam genutzten Wasserquelle holen muss, bis hin zum verantwortungsvollen Umgang mit Strom, welcher vorwiegend durch Solar- oder Windenergie gewonnen wird. Wir streben eine Energieversorgung unabhängig von einem konventionellen Strom- und Gasanschluss an.
Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Gebrauchsgegenständen, sowie durch das Bewältigen täglicher Aufgaben und Arbeiten, wird das Miteinander und die Solidarität untereinander gefördert.
Dieser solidarische Umgang miteinader und das ökologische Bewusstsein gegenüber der Umwelt und ihren Ressourcen soll als Anregung für alle dienen, die an unseren Projekten und Veranstaltungen teilnehmen. Zudem können so Ängste und Vorurteile gegenüber alternativen Lebensweisen abgebaut werden.
Freiluftkino und Bühne
Auf dem Platz soll es nach unserer Vorstellung einmal im Monat einen Kinoabend geben. Dort sollen vor allem Filme und Dokumentationen mit sozialem oder politischen Bildungsanspruch gezeigt werden. Wir werden dafür keinen Eintritt verlangen. Außerdem möchten wir Filme zeigen die es sonst nicht in die Kinos schaffen. So wollen wir besonders Münchner Künstlern und Filmstudenten die Möglichkeit geben ihre Filme bei uns vorzuführen. Zudem möchten wir am Nachmittag ein Kinderkino stattfinden lassen.
Desweiteren wollen wir auf unserem Platz eine Bühne zur Verfügung stellen, um etablierten und weniger etablierten Künstlern eine Auftrittsmöglichkeit vor Publikum zu geben. Das Programm umfasst dabei Musik verschiedener Stilrichtungen, sowie Theater und Kleinkunstvorführungen. Auch dieses Projekt soll nicht einzelne Künstler und Veranstalter sondern die Allgemeinheit bereichern.
Straßencafè
Ein öffentlicher Kafebetrieb fördert Zusammentreffen und Austausch in der Nachbarschaft. Ein gemütlicher Platz zum Sitzen und ein Stück Kuchen und Kaffee oder Tee lädt zum Ausruhen und Erholen ein.
Gesellschaftsspiele, wie z.B. „Backgammon“ oder „Mensch ärgere dich nicht“, stehen allen zur Verfügung und fördern eine Wohnzimmeratmosphäre, in der sowohl Kinder als auch Erwachsene einen Platz einnehmen sollen.
Uns ist es wichtig das ganze draußen stattfinden zu lassen, soweit das Wetter es zulässt, da es dadurch eine offene Ausstrahlung hat und nicht den Charakter einer „geschlossenen Gesellschaft“.
Bücherei
In einer an das Straßencafe angeschlossenen Bücherei besteht sowohl die Möglichkeit einfach zum Kaffee in einem Buch zu schmökern, als auch Bücher gegen Pfand auszuleihen.
Das Sortiment unserer Bibliothek soll sowohl Romane, als auch Sach- und Fachbücher zu verschiedenen Themen umfassen.
Wichtig ist uns im Bereich der Sach- und Fachliteratur, dass diese ein Grundwissen an handwerklichen Arbeiten vermitteln, sie sollen ergänzend zu den verschiedenen Workshops und Werkstätten zur Verfügung stehen.
Zusätzlich zum Literatur- Sortiment stellen wir uns ein Angebot an verschiedenen Filmen vor, das sowohl gerne ausgeliehen, als auch von uns Abends im Freiluftkino gezeigt wird.
In Zusammenarbeit mit dem Straßencafé können Lesungen und Diskussionsrunden veranstaltet werden.
Offene Werkstätten und Workshops
Wir planen eine den örtlichen Gegebenheiten entsprechend dimensionierte Werkstatt einzurichten, durch welche die Möglichkeit entsteht, auf einer unkommerziellen Ebene Workshops zu verschiedenen Themen anzubieten. Angefangen beim Schulkind das auf dem Heimweg mit einem kaputten Fahrrad vorbeikommt über den Wandergesellen der nur kurz die Infrastruktur vor Ort nutzen will, bis hin zu themenspeziefisch geplanten Workshops mit begrenzter Teilnehmerzahl am Wochenende.
Das Bereitstellen von Werzeug stellt kein Problem dar, da wir alle entweder beruflich oder privat handwerklich tätig sind, wodurch sich auch eine professionelle, geschulte Betreuung im Umgang mit Maschinen und Werkzeug ergibt.
Voraussetzung zur Teilnahme an einem Workshop sind somit lediglich Interesse, Engagement und freundlicher Umgang miteinander.
Wir werden München um eine neue, alternative Form des gemeinschaftlichen und ökologischen Wohnens bereichern.
also…wegen mal in wien vorbeischaun…fragts nach der ARENA(fettes besprayetes backsteingebäude)…..in der gleichen strasse gibts TREIBSTOFF baumgasse 131 wien…das wochenende gibts ein geiles konzert in der punkahyttn….schauts vorbei…