Für selbstverwaltete Freiräume und bezahlbaren Wohnraum für alle
Freiraum, das ist ein Ort zum Sein. Zum Sich-Entfalten-Dürfen. Wo mensch über den Tellerrand hinaus malen kann und nicht alles nach fremdbestimmten Regeln und Rhythmen abläuft. Freiraum, das ist ein Ort, der sich selbst genügt und gleichzeitig aufnehmen kann. Ein Raum als konkreter Ort der Utopie. Ein humanitärer Raum, wo Gleichberechtigung, Feminismus, Antirassismus und Solidarität gelebt werden.
Freiraum: etwas nicht für Geld machen zu müssen. Ineffizient und ziellos sein dürfen.
Wir wollen Räume zum Krach machen, zum Rumspritzen und wild sein. Zum Füreinander-Da-Sein und um uns gegenseitig zu unterstützen. Zum Spielen und Sich-Begegnen. Freie Flächen besetzen zum lebendig leben in alternativen Zu-Hausen. Selbst verwaltete Räume. Freiräume für ein Leben, das nicht Erfolg-ist-gleich-Geld als höchste Priorität hat. Räume, wo Reibung entsteht, wo Menschen diskutieren und sich in Frage stellen. Ein Ort zum Bauen und Einreißen, Selbermachen und Teilen, andere Lebensmodelle und Logiken des Miteinander ausprobieren. Wo nichts in Stein gemeißelt ist. Freiraum darf auch laut, dreckig und anstrengend sein.
Freiraum in München?
Das ist Konzept plus Kapital plus Schaufensterbüro mit highclassTechnologie.. Erfolg oder Burn-out. Das Rad dreht sich. Effizient, diszipliniert und immer schneller. Alle sagen „ich hab Stress“ und meinen „ich habe Angst“.
Freiraum in München, das ist still, aufgeräumt, teuer. Das ist kontrolliert, steril, vorhersehbar. Das ist langweilig.
Wem gehört die Stadt?
Wer hat Zugang zu Räumen und Flächen? Wo sind die Orte ohne Kontrolle? Warum wird alles verwaltet und nicht von unten mitgestaltet? Stadt mit Herz – für wen schlägt dein Herz? Wie viel Edeka braucht München?
Wem gehört die Stadt? Warum können wir nur wohnen, wenn wir zahlen? Warum können wir nur nur leben, wenn wir leisten? Warum stehen Wohnungen leer?
Wem gehört die Stadt? Warum können wir uns nicht auf Hausdächern treffen und hängende Gärten bauen, statt von unten einsamen Dachterrassen beim Luxus-Sanieren zuzuschauen?
Wem gehört die Stadt?
Wir wollen Vielfalt statt Monokultur!
München, du Stadt mit Herz, wir wollen Dich stimulieren. Wir wollen von Dir beheimatet werden. Wir wollen Räume für Wohngemeinschaften, Hausprojekte und Wagenplätze. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum für Alle. Wir wollen Bandräume, Ateliers und Werkstätten. Wir wollen Bolzplätze, InfoZentren, Kunst- & Kulturprojekte. Wir wollen solidarische Wirtschaft und Boazn. Luft zum Atmen in der Stadt. Wir wollen soziale Treffpunkte für Austausch und Selbstverwaltung, statt Konkurrenz um Wohnraum und Flächen.Unser Konvoi bringt die Normalität zum platzen – denn wir alle sind die Stadt!
Gönn dir munich city Luxus für alle Zusammen und laut gegen stille Verdrängung!
alles eins
alles meins
alles deins
alles da
freiraum ja
Wir sehn uns!
eure OoooooooolgA
Start 16.06.2018 um 14 Uhr
Ort Günwalderstr. / Ecke Candidstr.
Web konvoi.blogsport.de
#goenndirmuenchen
Der Konvoi das sind:
Aktionsgruppe Untergiesing
AKTION M
Black Rat Collective
dept. of volxvergnuegen/iRRland
DoniHof
Einstürzende Musikantenstadl
Freiländer
Freiraum e.V. Dachau
Gaudiblatt
Gruppe 11
Hin und Weg e.V.
IMAL – darstellende Kunst
Kafe Kult
Kafe Marat
Karl e.V.
Magdalena München
Rad und Tat e.V.
Rettet die Wagnerburg
Stattpark Olga e.V.
Stephanie Schmitz
TheaterSpielhaus e.V.
Treibgut
Wohnprojektinitiative El Caracol
Wohnprojekt Ligsalz8
Zona Libre