Kommunales Wandbild in Köln
Es sind mehr als zehn Jahre vergangen seit wir unser letztes Wandbild mit dem mexikanischen Kunstaktivisten Checo Valdez gemacht haben. In all dieser Zeit haben wir immer den Kontakt mit Checo aufrechterhalten und er hat immer wieder betont, wie gerne er wieder ein Wandbild in München machen würde.
Für diejenigen, die sein Projekt „Pintar obedeciendo“ nicht kennen, ein bisschen Aufklärung: Die Idee des Kommunalen Wandbildes stammt von dem mexikanischen Kunstprofessor und Aktivisten Sergio Valdez Ruvalcaba (Checo) und will Utopien, Träume und Erfahrungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Kurses kreativ umsetzen. In diesem Konzept wird – wie bereits in vielen indigenen Gemeinden in Chiapas, Südmexiko, an den Universitäten und anderen öffentlichen Orten Mexikos, geschehen – das kommunikative Potential und den kollektiven Zusammenhalt in den durchführenden Gruppen, Kollektiven und Kommunen entwickelt und gestärkt. Die sozialen und politischen Realitäten und Vorstellungen finden ihren Ausdruck in den Farben der traditionellen Muralesmalerei Mexikos.
Der Workshop soll Mitte August anfangen und dauert eine Woche, danach wird der Entwurf auf die Wand aufgetragen.
Zusätzlich sind auch andere Aktivitäten von weiteren mexikanischen Künstlern geplant.
Victor Ortega, ebenfalls Kunstaktivist und Weggefährte von Checo, wird einen Workshop über die Drecktechnik „Mukorito“ und
Yescka, Streetartist aus Oaxaca, wird einen Stencil-Workshop anbieten.
Außerdem werden zwei Ausstellungen stattfinden. Eine mit Werken unserer Gäste und eine über die Umweltzerstörung in Mexiko.
Informationstreffen für alle, die Interesse an dem Projekt haben:
Am 9. Juli ab 20 Uhr
Stattpark-Olga
Tumblinger Str. 62, München